Tja, das mit der Diät und der Senkung des Blutzuckerspiegel hatte anfangs gut geklappt. Abgenommen hatte ich von Anfang März bis September 2018 so ca. 25 Kilogramm. Ernährung war gut umgestellt, gesündigt wurde trotzdem zwischendurch, aber es ging immer bergab mit dem Gewicht und damit auch mit dem HbA1c-Wert auch. Nunja… und dann kam eine berufliche Weiterbildung, die mit sehr viel Stress bescherte und mich irgendwie meine Ernährung oder den Diabetes vergessen ließen. Vielleicht lag es aber auch an den sehr guten Blutwerten beim Arzt im September (Der Wert war bei ca. 7% / am Anfang im März war er bei 11%). Keine Ahnung, jedenfalls habe ich seitdem wieder gegessen was ich wollte und irgendwie das Lernen und die Prüfungen so in den Vordergrund gestellt, dass ich alles andere ignorierte. Und so landet man dann fast wieder beim Ausgangsgewicht… Echt schlimm. Aber das kam absolut schleichend zustande… zu groß die Ablenkung auf die Fortbildung. Diese habe ich übrigens sehr gut bestanden, was vielleicht ein kleiner Trost für mich ist.
Also nochmal alles von vorne, oder was? Ja nun, eigentlich schon. Irgendwie muss das ja auch dauerhaft hinzubekommen sein. Es soll nicht nur bei ein Phase bleiben. Also werde ich nun Tag für Tag auf einiges wieder verzichten bzw. bestimmte Nahrungsmittel ersetzen. Auch habe ich mich gefragt ob die Ernährungsberatung ( die ich beim Anbieter Oviva gemacht habe) etwas gebracht hatte. Aber diese paar Termine ( ich glaube es waren 5 Termine monatlich a 45min.) waren ein bloßes Reden und Fragestellen. Für mich persönlich war das rausgeschmissenes Geld, weil ich halt immer wieder zu verstehen gab, dass ich keine Rezepte oder Ideen hätte, was ich essen könnte und mir dann per E-Mail irgendwelche Poster mit Tabellen zugeschickt wurden, die man sich einmal anschaute und dann wieder im E-Mail-Postfach vergisst oder einfach uninteressant waren. Und wenn es dann doch mal Rezepte gab, dann nur mit Zutaten, welche ich nicht mag (Die Beraterin war sehr genau von mir informiert, was ich esse und was nicht). Während dieser Zeit sollte ich auch von jedem Essen, was ich zu mir genommen habe, ein Foto machen. Diese Fotos gingen direkt in die Oviva-App, so dass die Beraterin sehen konnte, was ich alles esse. Rückmeldung gab es nie. Kleiner Pluspunkt nebenbei: Durch das Fotgrafieren vom eigenen Essen, denkt man häufiger und genauer darüber nach, was man da jetzt zu sich nimmt. Es hilft also schon ein bisschen! Naja, spart euch das lieber, wenn ihr nicht alles esst… Auf ein Neues.